Gute Regenkleidung ist die wichtigste Zutat für einen gelungenen Wanderritt. Wenn man sie dabei hat wird sie zwar oft nicht benötigt, aber wehe wenn nicht....

Wir benutzen zusätzlich zu unseren Gore-tex Jacken aus dem Outdoor Laden Regenponchos wie sie sie bei der Bundeswehr eingesetzt werden. Die Gründe und Vorteile gegenüber anderen Regenbekleidungen finden sich in der Beschreibung der Ausrüstungsliste.

Wir wären nicht wir, wenn wir nicht auch hier eine kleine aber wichtige Verbesserung erdacht hätten!

Die Verbesserung besteht aus vier Druckknöpfen, wie man sie im Kurzwarenhandel bekommt, die den Poncho auch bei Wind in Form halten:

        Kein Flattern!
        Kein Verrutschen!

Im besagten Schneiderbedarf gibt es “Komplettbausätze” für ca. 10,00 DM mit Lochstanzer und Nieter. Alles was man braucht ist ein Hammer und ein Holzbrett als Unterlage.

Die Druckknöpfe werden zuerst an den äußeren vier Ecken eines Western-Sattelpads festgenietet (Wir empfehlen auch für Reiter mit englischen Sätteln diese Pads, da sie eine bessere Polsterung zwischen Gepäck und Pferd darstellen - alternativ kann natürlich auch eine Schabracke verwendet werden).
Anschließend setzt man sich mit Poncho aufs Pferd und markiert am Pocho die Gegendruckknöpfe. Dabei muß man darauf achten, dass der Poncho nicht zu stramm über den Widerrist und Rückenwirbelsäule  läuft. Hier kann es sonst Scheuerstellen geben. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Druckknöpfe bei bestimmten Bewegungen ständig aufgehen.
Als nächstes werden die Druckknöpfe am Poncho vernietet. Bundeswehrponchos haben ein umlaufendes Verstärkungsband. Die Druckknöpfe unbedingt durch dieses Band nieten.

Fertig - für den nächsten entspannten Regenritt!

Wir haben auch mit Klettband experimentiert, aber der Aufwand das Band korrekt zu vernähen rechtfertigt den Erfolg nicht. Beim Reiten muss man die Bänder sehr sorgfältig zusammenkletten und darauf achten, dass nichts dazwischenkommt - nicht immer einfach, wenn das Pferd nicht ruhig steht.

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